Hörtests

  • Die Hörtests werden in einem nach DIN-Norm schallisoliertem Raum durchgeführt, abgeschirmt von Umgebungsgeräuschen des Praxisalltags
  • Die Reintonschwellenaudiometrie dient zur Bestimmung der Hörschwelle von Mittelohr (via ‚Luftleitung‘ mittels eines Kopfhörers) und Innenohr samt Hörnerv (via ‚Knochenleitung‘ mittels Knochen-Vibrationshörer mit Vertäubung des nicht zu prüfenden Gegenohres). Sie wird mit pulsierenden Sinustönen unterschiedlicher Frequenz gemessen.
  • Hiermit läßt sich ebenfalls eine Tinnitus-Bestimmung durchführen, in der subjektive Lautstärke und Frequenz ermittelt werden. Darüber hinaus kann die Unbehaglichkeitsschwelle mit der Tonaudiometrie bestimmt werden, um die Dynamik einer möglichen Hörgeräteversorgung (Aufblähkurve) zu ermitteln.
  • Die Reflex-Audiometrie dient der Bestimmung von Mittelohrreflexen, hiermit können erste Aussagen über die Hörbahn getroffen werden. Die Tympanometrie dient der Bestimmung der Schwingungsfähigkeit des Trommelfells und des Mittelohrdruckes.
  • Die Sprachaudiometrie dient zur Beurteilung des Verständnisses von Sprache (Wörter, Zahlen) und läßt damit im Zusammenhang mit der Tonaudiometrie und unter Verwendung von Störgeräuschen u. a. Rückschlüsse auf die zentrale Hörverarbeitung zu
    • Die Sprachaudiometrie läßt sich mit Kopfhörern oder
    • zur Beurteilung des Erfolges einer Hörgeräteversorgung ohne Kopfhörer im ‚Freifeld‘ mit oder ohne Störgeräusch durchführen.
  • Als Screening-Test ist im Internet ein Sprachhörtest im Störgeräusch entwickelt worden.
    Ein ähnlicher Test steht auch über das Telefon zur Verfügung.

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