Die Tumornachsorge ist ebenso wichtig wie die Primärtherapie, um ein mögliches Rezidiv frühestmöglich zu erkennen und die Folgen einer Operation, Bestrahlung oder Chemotherapie zu behandeln. Der körperliche Allgemeinzustand und die seelische Verfassung tragen zu einer Genesung bei.
Die HNO-Spiegelung und Endoskopie leisten hier einen wertvollen Beitrag, da Rezidive (Rückfälle) häufig an der Schleimhautoberfläche zu erkennen sind.
Die Sonographie ist heute Standard und sollte bei jedem Termin durchgeführt werden. Durch sie sind die tieferen Halsweichteile samt Lymphknoten und möglichen Rezidiven gut beurteilbar, noch bevor die Abtastung des Halses (Palpation) auffällig ist.
In der Regel findet nach der Primärtherapie eines bösartigen Tumors (Malignom) im ersten Jahr eine 6-wöchige, im zweiten Jahr eine 3-monatige, vom 3. bis 5. Jahr eine halbjährliche Nachsorge statt.
Häufig treten Schluckstörungen bei Tumoren im HNO-Bereich auf, die für den Patienten bedrohlich werden können. Hier sind die richtige Diagnostik und logopädisches Schlucktraining wichtig. Ist dies nicht zu bewerkstelligen sollte eine Magenfistel (PEG) im Krankenhaus oder Gastroenterologen gelegt werden. Bei Aspiration ist die Anlage eines passagären Luftröhrenschnittes (Tracheostomie) notwendig, um mit einer blockbaren Kanüle das Eindringen von Speisen in die Lunge zu vermeiden.
Nicht zuletzt ist eine suffiziente Schmerztherapie anzustreben.
Wenn keine Heilungsaussichten bestehen, ist der Lebensabend in Stuttgart durch Palliativstationen und Hospizen in Stuttgart gesichert:
Links zur palliativen Fürsorge in Stuttgart:
Katholische Sozialstation Stuttgart
Onkologischer Schwerpunkt Stuttgart
Weitere informative Links:
Krebsinformationsdienst des Krebsforschungszentrum Heidelberg
Krebswebweiser des Tumorzentrums Freiburg
Deutscher Kehlkopflosenverband